Kurzbericht zur Gemeinderatssitzung der Gemeinde Obergröningen am 29. April 2025
TOP 1 – Bekanntgaben & Sonstiges
Genehmigung Haushalt
Das Landratsamt hat den Haushalt 2025 der Gemeinde Obergröningen mit Schreiben vom 17.03.2025 mit einer Anmerkung genehmigt: Der Frischwasserbezug ist ab 01.01.2026 neu zu kalkulieren und die Gebühren sind anzuheben, damit eine Deckung von 100 % erreicht wird.
Altes Rathaus
Vor kurzem wurde mit Interessenten ein Vorort-Termin vereinbart. Die Interessenten sind Liebhaber von alten Gebäuden und haben auch schon mehrere denkmalgeschützte Gebäude angeschaut. Das entsprechende Exposé wird demnächst fertiggestellt und geht dann auch auf der Homepage des Denkmalschutzamtes online. Sollten sich die Interessenten ernsthaft für den Kauf des Gebäudes interessieren, dann müssten hier die Rahmenbedingungen in einer Sitzung festgelegt werden.
Überprüfung der Wasserversorgungsanlagen
Das Landratsamt hat turnusgemäß die Wasserversorgungsanlagen in Algishofen geprüft. Es wurde folgendes beanstandet:
Hochbehälter Algishofen: Abbröckelnder Putz
Rohwasserbehälter Algishofen: Abbröckelnder Putz
Quelle Algishofen: keine Beanstandungen
Der Bauhof wird beauftragt, den beanstandeten losen Putz zu entfernen, neu aufzubringen und die Fläche zu streichen.
Landesgartenschau Ellwangen 2026
Der Termin für die Teilnahme der Gemeinde Obergröningen am Ostalb-Vesper wurde auf Freitag, 21. August 2026, festgelegt. An diesem Termin wird sich die Gemeinde auf der Landesgartenschau präsentieren. Es können bis max. 43 Personen teilnehmen. Diese werden sich aus Ehrenamtlichen, FFW-Mitglieder, Vereinsvertreter, Gemeinderäte usw. zusammensetzen. Hier bittet BM König um Angabe von Bürgern, die sich in irgendeiner Weise besonders für die Gemeinde einsetzen – egal, in welcher Form.
TOP 2 – Bekanntgabe der Vergabe der Elektroarbeiten im Rahmen des An- und Umbaus des Feuerwehrhauses durch Umlaufbeschluss
Nachdem durch einen Formfehler die erste Vergabe aufgehoben wurde, wurde die Ausschreibung, Submission und Vergabe an den wirtschaftlichsten Bieter durchgeführt. Da eine zeitnahe Vergabe des Gewerks erfolgen musste, wurde dies durch einen Umlaufbeschluss beschlossen. Die Vergabe kann erfolgen, wenn der Gemeinderat einstimmig zustimmt bzw. in diesem Fall nicht gegen den Vergabevorschlag der Verwaltung stimmt. Es wurden keine Gegenstimmen eingereicht. Der Beschluss wird hiermit bekanntgegeben:
Das Gewerk Elektroarbeiten am Feuerwehrhaus wurde am 07.04.2025 an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma JoosMSR aus Spraitbach, zum Angebotspreis von 25.745,16 € vergeben.
TOP 3 – Auftragsvergaben für Estricharbeiten und Innentüren am An- und Umbau Feuerwehrhaus
a) Estricharbeiten
Der Vorsitzende erläutert kurz die Vergabe der Estricharbeiten. Bei den Estricharbeiten konnte das gewährte Skonto der Firma Fichtner Estriche nicht gewertet werden. Dies wurde mit der Kommunalaufsicht geklärt. Somit kommt der „Zweitplatzierte“ zum Zug.
Ohne weitere Wortmeldung beschließt das Gremium einstimmig:
Das Gewerk Estricharbeiten am Feuerwehrhaus wird an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma Estrich Benirschke aus Göppingen zum Angebotspreis von 7.589,99 € vergeben.
b) Innentüren
Das Leistungsverzeichnis des Gewerks Innentüren wurde an 10 Firmen versendet. 3 Angebote wurde abgegeben. Der wirtschaftlichste Bieter ist die Schreinerei Köngeter aus Eschach.
Ohne weitere Wortmeldung beschließt das Gremium einstimmig:
Das Gewerk Innentüren am Feuerwehrhaus wird an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma Schreinerei Köngeter, zum Angebotspreis von 9.127,66 € vergeben.
TOP 4 – Errichtung eines befestigten Platzes für einen Grünschnittcontainer an der Festwiese (Badstraße)
Es wurden bereits mehrere Plätze für einen Grünschnittcontainer an die GOA gemeldet und auch bereits durch die GOA begutachtet. Leider war bisher kein geeigneter Platz dabei. Aufrufe im Amtsblatt brachten auch nicht den gewünschten Erfolg.
Von der Verwaltung wurde nun ein Standort ausgewählt, der den Anforderungen der GOA gerecht werden könnte. Dieser liegt am nördlichen Rand der Festwiese. Die Mittel für die Errichtung des entsprechenden Unterbaus des Platzes sind nicht im Haushalt eingestellt, wären aber aufgrund der momentan soliden Lage der Gemeinde, möglich.
GR Unfried fragt, ob denn eine Errichtung einer „Mulde“ nicht möglich wäre. Dies wird von der GOA abgelehnt, da diese Mulden erfahrungsgemäß zur Entsorgung von Rest- oder Sperrmüll missbraucht werden. Er möchte weiterhin wissen, warum die angegebene Fläche abgeschrägt ist und ob die Fläche dann auch ausreicht. BM König lässt beide Punkte nochmals final klären.
GRin Förstner gibt zu bedenken, dass die Festwiese für das jährliche große Fest des MGV genutzt wird. Dies hat der Vorsitzende im Vorfeld bereits mit der GOA besprochen. In der Zeit des Auf- und Abbaus und während des Festes wird kein Container aufgestellt. Er wird vor dem Fest abgeholt und geleert und nach dem Fest wieder zurückgebracht.
GR Wolter gibt zu bedenken, dass an dieser Stelle die angrenzenden Landwirte wohl mit ihren großen Maschinen nicht mehr so rangieren könnten, wenn dort ein Container steht. Müssen diese vor der Aufstellung gehört werden? Dies verneint der Vorsitzende.
GR Sohns möchte wissen, warum die Fläche asphaltiert werden muss? Eine Schotterfläche ist günstiger. Ein Schotteruntergrund ist nicht möglich, da der Fahrer beim Abladen der Container diese immer über den Boden schiebt und somit der ganze Schotter weggeschoben würde.
Weiterhin möchte GR Sohns wissen, ob die angegebene Fläche bereits festgelegt ist oder ob man diese noch verlängern könnte? Hierzu erklärt BM König, dass die Fläche sorgfältig ausgewählt wurde, da links ein großer Baum steht und darunter auch Leitungen liegen, die man evtl. verlegen müsste. Die Vergrößerung der angegebenen Fläche würden nochmals Mehrkosten verursachen. Die angegebenen 60 qm würden laut Angebot der Tiefbaufirma mit ca. 12.000 Euro zu Buche schlagen. Er wird aber gerne noch ein Angebot einholen mit der Asphaltierung der gewünschten Verlängerung und alternativ mit Befestigung durch Rasengittersteinen.
Ohne weitere Wortmeldung beschließt der Gemeinderat einstimmig:
Die Verwaltung holt noch ein weiteres Angebot ein, das eine Verlängerung der Fläche einschließt. Die Fläche soll asphaltiert und alternativ an den Rändern mit Rasengittersteinen begrenzt werden. Die Mehrkosten für diese Variante wird der Gemeinderat per Umlaufbeschluss beschließen.
TOP 5 – Einwohnerfragestunde
Es werden keine Fragen gestellt.
TOP 6 – Anfragen aus dem Gemeinderat
Aktivierung Brunnen nach dem Winter und Aufstellen einer Bank
GRin Förstner fragt nach, wann der Brunnen in der Ortsmitte wieder aktiviert wird. BM König wird dies nach der 1. Mainacht veranlassen. Weiterhin möchte sie wissen, ob es möglich wäre am Brunnen eine Bank aufzustellen, da hier immer wieder Wanderer oder auch Radfahrer eine kurze Rast machen um sich zu erfrischen. Der Vorsitzende wird hier versuchen, einen Sponsor zu bekommen. Er denkt hierbei an die örtlichen Banken oder auch Firmen.
GR Sohns schlägt vor, dass man in der Zwischenzeit die momentan nicht benötigte Bank am Feuerwehrhaus aufstellen könnte. Ebenso könnte man eine neue Bank aus dem jetzigen Maibaum anfertigen. Dies findet großen Zuspruch im Gremium. GR Sohns wird sich darum kümmern.
Straße Obergröningen nach Algishofen
GR Wolter fragt an, ob die Erneuerung / Sanierung der Straße nach Algishofen nicht mit Fördermitteln gestemmt werden kann. Dies verneint der Vorsitzende, da die Straße nach Algishofen eine Gemeindeverbindungsstraße ist und diese damit nicht förderfähig ist. Seitens der Verwaltung wurde bereits ein Antrag auf Beteiligung des Landes gestellt. Dies wurde abgelehnt.
Möglichkeiten der Behebung der größten Mängel / Schlaglöcher: entweder füllen mit Kaltmischgut und alternativ mit flüssigem Teer und entsprechenden Unterbau. Dies kann nicht vom Bauhof erledigt werden und BM König wird hierzu ein Angebot der Firma Eichele einholen.
GRin Förstner möchte wissen, ob die Gemeinde belangt werden kann, wenn durch die vorhandenen Schlaglöcher Schäden an Fahrzeugen entstehen, im schlimmsten Fall ein Unfall passiert? Der Vorsitzende erläutert, dass der Unfallgegner in solchen Fällen immer in der Beweispflicht stehe und auch die Geschwindigkeit an die Straßenverhältnisse angepasst werden muss. Um hier aber vorzusorgen, wird der Bauhof entsprechende Schilder (unebene Fahrbahn) in Obergröningen und in Algishofen anbringen.
Straße Algishofen in Richtung Bundesstraße B19
GR Unfried erklärt, dass der Schotterplatz an der Straße nach der Brücke Algishofen in Richtung Bundesstraße ebenfalls große und tiefe Schlaglöcher aufweist. BM König wird dies an den Bauhof weiterleiten, dass diese aufgefüllt werden.
Breitband-Hausanschlüsse Algishofen
GR Schulz gibt an, dass er noch immer keinen Hausanschluss für das Breitband erhalten hat. Es wurde ja bereits ein Aufschalttermin im Juni 2025 angegeben. Er weiß auch von anderen Bewohnern von Algishofen, die ebenso wie er noch auf die Installation des Hausanschlusses warten. BM König ist von dieser Aussage sehr überrascht und sagt zu, dies umgehend zur Prüfung weiterzuleiten.
Neugestaltung Friedhof
GRin Förstner fragt an, ob die geplante Begehung des Friedhofes durch das Gremium eingeplant werden kann. Dieser Wunsch wird entsprochen und wird als TOP auf einer kommenden Sitzung eingeplant.
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