Kurzbericht zur Gemeinderatssitzung der Gemeinde Obergröningen am 21. Januar 2025
Am Montag, den 21. Januar 2025, fand die erste Gemeinderatssitzung des Jahres der Gemeinde Obergröningen im Vereinsraum der Gemeindehalle statt. Bürgermeister Jochen König eröffnete die Sitzung mit der Feststellung, dass diese ordnungsgemäß einberufen wurde und die Unterlagen frist- und formgerecht versendet worden waren. Anschließend begrüßte er herzlich den Ehrengast des Abends, den Landrat des Ostalbkreises, Herrn Dr. Joachim Bläse, sowie den neuen Leiter der Forstaußenstelle, Herrn Manuel Meder, und den Revierförster der Gemeinde, Herrn Jörg Vetter. Ebenso hieß er alle anwesenden Bürgerinnen und Bürger willkommen und bedankte sich für ihr Interesse an der Sitzung.
Wiederverpflichtung des Bürgermeisters Jochen König
Nach der Vorstellung der Tagesordnung übergab Bürgermeister König das Wort an den ersten stellvertretenden Bürgermeister, Herrn Gemeinderat Frank Schulz, der die formale Wiederverpflichtung des wiedergewählten Bürgermeisters übernehmen sollte.
In seiner Laudatio dankte Gemeinderat Schulz Bürgermeister König für sein Engagement und die geleistete Arbeit in den vergangenen acht Jahren. Mit einem humorvollen Vergleich machte Schulz deutlich, wie sehr Obergröningen auf langfristiges Engagement setzt: Bürgermeister König ist der zwölfte Bürgermeister der Gemeinde seit 1800, während der FC Bayern München seit seiner Gründung im Jahr 1900 bereits über 40 Trainer verschlissen hat.
Nach einem kurzen Ausblick auf die kommenden acht Jahre folgte die formale Einsetzung durch den ersten stellvertretenden Bürgermeister, die mit der Abnahme des Amtseids und der erneuten Verpflichtung feierlich abgeschlossen wurde.
Ansprache von Landrat Dr. Joachim Bläse
Nach dem offiziellen Teil ergriff Landrat Dr. Joachim Bläse das Wort. Er lobte die Gemeinde Obergröningen für ihre Fähigkeit, mit begrenzten Mitteln beachtliche Erfolge zu erzielen, und hob das herausragende Ehrenamt hervor. Er erinnerte an die 50-Jahres-Feier des Ostalbkreises im vergangenen Jahr, bei der Obergröningen ein beeindruckendes Programm auf die Beine gestellt hatte. Zum Abschluss überreichte er Bürgermeister König symbolisch einen Ostalbkreis-Fußball und verglich den Job eines Bürgermeisters mit dem eines Fußballtrainers.
Nach der Ansprache wurde die Sitzung für etwa 45 Minuten unterbrochen, um den feierlichen Anlass zu würdigen.
Bekanntgabe von Vergaben im Bereich des An – und Umbaus des Feuerwehrhauses
Bürgermeister König informierte das Gremium darüber, dass vor Weihnachten Vergaben im Bereich des Feuerwehrhauses im Umlaufbeschluss genehmigt wurden. Die Außentüren wurden an die Firma Ikker aus Welzheim und die Verglasung an die Firma Zettl aus Aalen vergeben.
Jahresbericht der Forsteinrichtung Obergröningen
Bürgermeister König begrüßte erneut den neuen Leiter der Forstaußenstelle, Herrn Manuel Meder, sowie den Revierförster der Gemeinde, Herrn Jörg Vetter.
Herr Meder berichtete über die abgeschlossene Bundeswaldinventur und erklärte, dass die Fichte zunehmend auf dem Rückmarsch sei, während Laubbäume an Bedeutung gewinnen. Revierförster Vetter berichtete über das vergangene Forstbetriebsjahr, in dem der Holzeinschlag aufgrund guter Holzpreise deutlich erhöht wurde. Zudem informierte er über die erfolgreiche Teilnahme am Förderprogramm der Sparda-Bank, wodurch 1000 neue Bäume in Obergröningen gepflanzt werden können.
Der Betriebsplan 2025 wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Bausachen
Im fünften Tagesordnungspunkt behandelte der Gemeinderat zwei Bauanträge:
Wochenendhaus im Bereich Wahlenhalden: Der Gemeinderat konnte die gewünschten Befreiungen des Bauherrn nicht bestätigen, da die Einhaltung der Festsetzungen des Bebauungsplans als zumutbar angesehen wurde.
Einfamilienhaus im Bereich der Schmiedäcker Straße: Hier wurden die beantragten Befreiungen genehmigt, da der Bebauungsplan aus den 1960er Jahren stammt und nicht mehr zeitgemäß ist. Lediglich der Abstand des Carports zur Straße wurde vom Gemeinderat auf sechs Meter erweitert.
Stellungnahme der Gemeinde zum Bebauungsplan Rewe-Markt Leinzell
Nach kurzer Diskussion beschloss der Gemeinderat, keine Stellungnahme zum vorhaben bezogenen Bebauungsplan des Rewe-Marktes in Leinzell abzugeben.
Einwohnerfragen
Im letzten Tagesordnungspunkt der Sitzung hatten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Thematisiert wurden unter anderem:
Erweiterung von Bestattungsformen auf dem Eschacher Friedhof: Es wurde angeregt, neben Urnen- und Doppelgräbern auch pflegeleichtere Alternativen zuzulassen, um Hinterbliebene zu entlasten.
Einrichtung von Rundwanderwegen: Eine Einwohnerin fragte nach der Möglichkeit, Rundwanderwege um Obergröningen anzulegen, da solche aktuell nicht vorhanden seien.
Bürgermeister König beantwortete die Fragen ausführlich und erklärte, dass die Vorschläge in einer der kommenden Sitzungen behandelt würden.
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